PRESS CORNER

WHERE TO BE BORN? – Pressestimmen

“Doch nie ist Verlass auf eine Stimmung, immer wechseln sie einander ab und selbst in scheinbar glücklichen Momenten, scheint eine Unruhe im Hintergrund zu liegen, da man weiß, dass sie vergehen. Unmerklich und unerwartet. (…) Das Stück endet, wie das erste Bild, in einer scheinbaren Leblosigkeit. Zugedeckt von einem der weißen Tücher liegen die Körper der ProtagonistInnen bewegungslos nebeneinander. Soviel hat sich in der Zwischenzeit ereignet, so viele Gefühle und Fragen nimmt man mit, und doch, wie zu Beginn, bleibt man staunend wortlos.”

Online Kurier – Rosanna Wegenstein (05.06.2017)

“Die Inszenierung, die nur zu Beginn vom gesprochenen Wort lebt, sich danach aber ausschließlich des Transportes von Bildern bedient, die das Ensemble kreieren, lebt von einer klugen Dramaturgie. Diese lässt ein Menschengeschlecht nach dem anderen sterben und wiederaufleben. (…) Der Geist der Gemeinsamkeit, das Gefühl etwas zu erschaffen, das erschaffen werden muss, schwappt im Laufe der Vorstellung mehrfach ins Publikum. (…) Auch wenn die Welt Kopf steht und die Menschheit nichts Besseres zu tun hat als sich zu dezimieren: Die Welt weiß sich zu helfen, ist stärker als die Menschheit selbst und imstande, wieder aufs Neue ein Abenteuer mit der Menschheit einzugehen. So die beruhigende Botschaft, auch wenn unsere Generation es vielleicht nicht mehr erlebt.”

European Cultural News – Aurelia Gruber (Juni 2017)

“Und nach wie vor ist es so gar nicht wurscht, wo du geboren wirst, wie sich allein schon der Ort, die Gegend, das Land auf deine (Über-)Lebens-Chancen auswirkt. (…) Der zweite Teil soll ein Gegenentwurf sein, der auch auf dem Erkennen der/des anderen aufbaut und sich mit dem Hinterfragen bestehender Verhältnisse und der Suche nach neuen, anderen, besseren… auseinandersetzt. All das wieder auf sehr körperliche Weise, die vielleicht dazu beiträgt, dass die Intentionen vom Publikum nicht nur kopfmäßig verarbeitet, sondern (auch) empfunden werden.”

Online Kurier – Heinz Wagner (29.05.017)

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Falter – Martin Pesl (31.05.2017)

 

.I THINK WE CALLED IT FAMILY

“Bagher, Nikola, Nasima, Elissaveta – sie alle sind um die 20, alle haben Familie, Pläne, Träume. Doch die einen sind Schutzsuchende, Flüchtlinge, – die anderen ERASMUS-Studenten. Ihr Schicksal, ihre Leben könnten nicht unterschiedlicher sein. Im Rahmen der Produktion “I think we called it family” stehen acht ERASMUS-Studenten und Studentinnen und acht jugendliche Flüchtlinge gemeinsam auf der Bühne des Schauspielhauses in Wien.”

Ö1 – Maria Harmer (05.06.2016)

“She [Barbara Wolfram] lists endless questions to undermine the self-evident. “We have such prepared answers for things. Our stories (we tell) are like coins polished on one side: Stories you tell, what you say about yourself. And then we flip the coin, to the unpolished side: Love, hate, troubles, what pushes us away. We try to capture what is going on underneath.” ”

Metropole – Brian Hatfield (01.06.2016)

“Die 16 jungen Erwachsenen, von denen einige erstmals Theater spielen, agieren in sehr stark körperlichen Szenen – ob in Klein- oder in der großen Gruppe. Sehr nahegehende Szenen vermitteln so oft mehr noch als im Text nahegehende Gefühle und transportieren sie immer wieder auch so, dass sie im Publikum mehr noch sozusagen im Bauch und Herz als im Kopf ankommen.”

Online Kurier – Heinz Wagner (11.06.2016)

 

KAIROS

“Fast nur in schwarz und weiß gehalten „zauberten“ die 16 vor allem Erasmus-Studierenden unterschiedlichster Fachrichtungen (nur einer hat was direkt mit Theater zu tun) in 20 Szenen Bilder, die in den Köpfen des Publikums aber sehr bunte Bilder erzeug(t)en. Zu Beginn ist nur ein verschachteltes Viereck aus von der Decke bis zum Boden hängenden breiten Papierbahnen zu sehen. Die Zuschauer_innen sitzen an allen vier Seiten am Rande des offenen Raumes im Off-Theater (Wien, Kirchengasse).”

Online Kurier – Heinz Wagner (25.01.2015)